Abnützungen der Gelenke
oder Arthrose

Im fortschreitenden Alter, so etwa ab 50 Jahren, spüren viele Menschen den Beginn von Gelenkbeschwerden. Dies kann einzelne Gelenke wie die Knie- oder Fingergelenke betreffen oder sich immer mehr auf den ganzen Körper ausbreiten. Die Gelenke verlieren die Beweglichkeit und werden spröde. Vor allem die ersten Schritte nach dem Aufstehen tun weh. Diesen Schmerzen liegt ein Mangel an Gelenkschmiere zugrunde. Dadurch reiben die trockenen Knorpel aufeinander und verursachen Schmerzen. Spür- oder sogar hörbar sind Reibegeräusche. Betroffen sind vor allem die Finger-, Hand-, Schulter-, Knie- und Fussgelenke sowie die Hüften. 

Was sind die Gründe für diese weitverbreitete Krankheit? In meiner Praxis sehe ich oft, dass Bewegungsmangel diese Krankheit auslöst oder fördert. Was nicht regelmässig trainiert und bewegt wird, verkümmert. Das gilt auch für unsere Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke. Durch die Minderdurchblutung können die Gelenkhäute nicht mehr genügend Gelenkschmiere bilden. Auch Übergewicht, extremer Sport oder Spitzensport belastet die Gelenke stark. 

Was können Sie dagegen tun? Oder helfen nur Schmerzmittel oder sogar eine Operation? Finden Sie den Grund für Ihre Gelenkbeschwerden. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Das verlangt eine Umstellung auf eine überwiegend pflanzliche und basenreiche Kost. Starke Säurebildner wie Fleisch, Eier, Weissmehl und Zucker sollten Sie meiden.

Mit Naturheilmitteln beschleunigen Sie die Heilung und fördern das Wegbleiben von Schmerzen. Nehmen Sie dazu Arthrosetropfen, mineralstoffreiche Arthrosetabletten, Grünlippmuschelnkapseln und entsäuernde Rheumatees ein. Äusserlich sollten Sie eine gelenkstärkende Nervensalbe einreiben. Machen Sie Hand- oder Sitzbäder mit Thymian oder Heublumentee täglich oder zwei- bis dreimal wöchentlich. Mit etwas Geduld werden Sie dadurch von Ihren Schmerzen befreit und stärken zudem Ihre Gelenkmuskulatur. (Text: Roland Vontobel, Bild: Werner Meier)

www.praxisvontobel.ch

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